French Open: Rodionov erhält als Lucky Loser Revanche gegen Pouille
Nachdem sich Sebastian Ofner zunächst als einziger Österreicher über die Qualifikation zu Dominic Thiem und Julia Grabher in den Hauptbewerben bei den French Open in Paris dazugesellt hatte, ist nun auch Jurij Rodionov ins Hauptfeld aufgerückt. Der 24-Jährige, der am Donnerstag in der dritten und letzten Qualifikationsrunde gegen den Ex-Top-Ten-Mann Lucas Pouille (ATP 670) mit 6:1, 5:7, 0:6 verloren hatte, erhielt durch drei Absagen letztlich als Lucky Loser einen Platz im 128er-Tableau. Kurioserweise wurde ihm hierbei am Freitagabend ausgerechnet sein französischer Bezwinger erneut zugelost. Für den Niederösterreicher (ATP 134) bietet sich dadurch unverhofft und rasch eine Chance zur Revanche, bei seinem zweiten Major-Hauptfeldauftritt nach den French Open 2020, wo er damals immerhin in die zweite Runde vorgedrungen war.
Rodionov ist beim Sandplatz-Grand-Slam-Klassiker von Roland Garros ebenso schon am Sonntag im Einsatz (im vierten Spiel nach 11:00 Uhr auf Court 14) wie Ofner. Der Steirer (ATP 118) eröffnet um 11:00 Uhr auf Court 6, und das gegen den 2,01 Meter großen US-Aufschlagriesen Maxime Cressy (ATP 42) – der übrigens in Frankreichs Hauptstadt Paris geboren wurde. Es wird das erste Duell der beiden. Ex-US-Open-Gewinner Thiem (ATP 91) wird am Montag oder am Dienstag auf den argentinischen Sandplatzspezialisten Pedro Cachin (ATP 63) treffen. Grabher kennt inzwischen ebenfalls ihre erste Kontrahentin: Die Vorarlbergerin (WTA 74) bekommt es am Montag oder Dienstag mit der niederländischen Qualifikantin Arantxa Rus (WTA 113), einer Linkshänderin, zu tun. Im Head-to-head liegt Österreichs aktuelle Nummer eins zwar mit 0:2 zurück, doch der erste WTA-Finaleinzug bei der French-Open-Generalprobe in Rabat sollte viel Selbstvertrauen gebracht haben.
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