Schicker durfte sich als Nummer zwei der Setzliste zum Auftakt über ein Freilos freuen, deklassierte in Runde zwei den Wiener Nicolay Plachetzky mit 6:3, 6:1 und stand somit im Viertelfinale. Dort wartete mit Adam Filagic ein weiterer Gegner aus der Bundeshauptstadt. Der um ein Jahr jüngere Konkurrent hatte beim 6:2 und 6:2-Erfolg Schickers nur wenig entgegenzusetzen. Im Semifinale traf das BTV-Talent auf die Nummer drei des Turniers Hans-Peter Kaufmann. Der Steirer spielte sich nach hartem Kampf im Viertelfinale in einen wahren Spielrausch, bezwang Schicker mit 6:2, 6:2 und holte sich am Montagnachmittag sogar den Turniersieg.
An jenem Finaltag war mit Anna Pürrer noch eine Burgenländerin dabei. Die Kaisersdorferin überstand die erste Runde kampflos, ließ ihrer Zweitrundengegnerin Jelena Ristic (WTV), immerhin die Nummer drei des Turniers, keinen einzigen Gamegewinn und schaltete auch die topgesetzte Niederösterreicherin Tanja Dodes beim 6:2, 6:1 souverän aus. Erst im Finale war gegen Irina Dshandshgava (NÖTV) das Ende der Siegesserie erreicht. Die Niederösterreicherin, die im gesamten Turnierverlauf kein Game abgegeben hatte, setzte sich deutlich mit 6:1 und 6:2 durch.