Für diesen Sieg musste der Kaisersdorfer Tobias Pürrer jedoch sehr lange auf dem Court im Thermenhotel Kurz auf dem Platz stehen. Lediglich in Runde eins hatten Pürrer und sein Partner Christopher Hutterer (OÖTV) leichtes Spiel und siegten mit 6:1 und 6:0. Schon im Viertelfinale musste das 6:4 und 6:4 über die Niederösterreicher Andreas Kramer/Benedikt Schlederer hart erkämpft werden. Am Finaltag sollte es für die beiden noch länger dauern. Im Semifinale wurden das topgesetzte Wiener Duo Tadeas Lansky und Max Lang in einem Marathonspiel mit 6:7, 7:6 und 10:6 niedergekämpft. Nur wenige Stunden später folgte die nächste „Schlacht“ um den Titel. Pürrer/Hutterer gaben neuerlich den ersten Satz ab, kämpften sich jedoch zurück und hatten im entscheidenden Satz wieder die bessern Nerven als ihre Gegner.
Weniger gut lief es für Tobi Pürrer (TC Sport-Hotel-Kurz) und die anderen BTV-Talente im Einzel. Philipp Gratzer (Oslip), Benjamin Graber (Zurndorf) und Stefan Gartner (Illmitz) scheiterten ebenso wie der Mittelburgenländer in Runde eins. Somit wurde die Magdalena Pint mit ihrem Viertelfinaleinzug zum erfolgreichsten BTV-Talent im Einzel. Die Spielerin des TC Blau-Weiß Oslip setzte sich zum Auftakt gegen die Salzburgerin Jenny Schefbänker durch und traf danach im Burgenländer-Duell auf die Pöttschingerin Laura Fröch, die als Nummer fünf gesetzt, in der ersten Runde ein Freilos hatte. Fröch holte sich den ersten Durchgang mit 6:3, verlor dann jedoch etwas den Faden, was Pint zu einem 6:3 und 6:1 nutzte. Gegen die Wiener Selina Pichler war dann mit 1:6 und 1:6 Endstation.