Nach den starken Leistungen im bisherigen Saisonverlauf ging Hans-Peter Kaufmann topgesetzt in den Einzelbewerb in Kärnten. Und der Burgenländer sollte dieser Einstufung am Ende auch gerecht werden. Doch es war ein hartes Stück Arbeit, bis Kaufmann den Siegerpokal in die Höhe stemmen durfte. Nach einem Freilos und einem deutlichen Sieg zum Auftakt gelang gegen den Steirer Emil Pristauz ein umkämpfter 6:4 und 7:6-Erfolg. Auch den ersten Rückschlag in Form eines Satzverlustes steckte Kaufmann im Semifinale locker weg und bezwang Lukas Rohseano (KTV) am Ende doch mit 3:6, 6:4 und 6:0. Im Endspiel wartete mit Tobias Wirlend (OÖTV) die Nummer drei des Turniers. Beide zeigten großartige Schläge, doch der Burgenländer war in dieser Woche im Einzel einfach nicht zu bezwingen und gewann in zwei Sätzen. Einmal musste sich Kaufmann dann doch noch geschlagen geben. Und zwar im Doppelfinale mit Moritz Kreuzer (STTV) und ausgerechnet seinem Einzelfinalgegner Tobias Wirlend, der sich mit Viktor Hockl den größten Pokal sicherte.Drei rot-goldene Hoffnungen gingen in den U14-Bewerben an den Start. Bei den Burschen unterlag der Schattendorfer Piet Luis Pinter dem Wiener Felix Steindl klar mit 3:6 und 3:6, während sich Benedikt Szerencsits mit drei Zwei-Satz-Erfolgen bis ins Semifinale vorspielte. Ein super Erfolg für den Güssinger, auch wenn das Semifinale gegen Simon Kordasch dann ganz und gar nicht mehr nach Wunsch verlief. Etwas mehr erwartet Katharina Oswald bei den U14-Mädchen. Die Klubkollegin von Szerencsits kämpfte sich mit einem knappen Erfolg in Runde zwei, wo schon die nächste knifflige Aufgabe wartete. Oswald behielt in Satz eins, wie schon in der Runde zuvor in den entscheidenden Phasen die Ruhe und holte den Durchgang mit 5:7. Da der zweite Satz rasch mit 2:6 verloren ging, musste die Südburgenländerin in einen Entscheidungssatz, in dem sie sich mit 4:6 beugen musste. Ein großartiges Erfolgserlebnis gab es im Doppel für Piet Luis Pinter. Der Schattendorfer und sein Partner Nicola Kogler an Nummer drei gesetzt feierten nach einem Freilos zum Auftakt einen klaren Sieg und nahmen im Semifinale das Nummer zwei-Doppel David Wallechner/Felix Steindl mit 6:4 und 6:4 aus dem Bewerb. Im Endspiel war nur der erste Satz umkämpft. Mit dem 7:5 über Luca Albrecht und Syl Gaxherri war der Widerstand des kärntnerisch-steirische Duo gebrochen. Nach dem 6:1 im zweiten Durchgang konnte der Sieg bejubelt werden.
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